Gibellina Vecchia ist eine antike Stadt im Belice-Tal in Sizilien, die am 14. Januar 1968 durch ein Erdbeben zusammen mit anderen Gemeinden der Region vollständig zerstört wurde. Dank der Vision des Bürgermeisters Lidevigo Corraro, der Künstler aus der ganzen Welt einlud, um die neue Stadt mit ihren Werken zu verschönern, wurde etwa 20 km vom Tal entfernt eine neue Stadt Gibellina errichtet.
Gibellina beherbergt heute zahlreiche moderne Kunstwerke und innovative Architektur und ist zu einem Freilichtmuseum geworden. Zu den berühmtesten Werken gehören die Montagna di Sale (Salzberg) von Mimmo Paladino, die 26 Meter hohe Stella (Stern) von Pietro Consagra und der Cretto von Alberto Burri, der in Erinnerung an die alte, zerstörte Stadt entstand. Darüber hinaus gibt es in der Stadt zahlreiche weitere Kunstwerke von Künstlern wie Mario Schifano, Andrea Casella, Leonardo Sciascia, Franco Angeli, Ludovico Quaroni, Francesco Venezia, Carla Accardi, Mimmo Rotella und Alessandro Mendini.
Es ist ratsam, Gibellina mit einem professionellen Führer zu besuchen, da die Stadt sehr groß ist und es viele Kunstwerke zu entdecken gibt. Außerdem ist die Stadt sehr weitläufig, so dass ein Führer dabei helfen kann, die wichtigsten Kunstwerke auszuwählen und detaillierte Informationen zu jedem einzelnen zu geben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gibellina eine einzigartige Stadt ist, der es dank der Vision ihres Bürgermeisters und des Engagements der am Wiederaufbau beteiligten Künstler gelungen ist, Zerstörung in Schönheit zu verwandeln. Heute ist die Stadt ein beliebtes Reiseziel für alle, die zeitgenössische Kunst und innovative Architektur lieben.